Andrusch war ein Mühlknappe auf der Mühle im Koselbruch.
Biografie
Zu einem unbekannten Zeitpunkt kam Andrusch auf die Mühle, aber Tonda und Juro waren vor ihm da.
An Ostern in Krabats erstem Jahr holte Andrusch sich zusammen mit Staschko das Mal der Geheimen Bruderschaft.
Im Juli desselben Jahres verwandelte Andrusch sich in einen Ochsen, den Tonda auf dem Viehmarkt in Wittichenau für 30 Gulden an Ochsenblaschke aus Kamenz verkaufte, wobei er den Kopfstrick behielt. Ochsenblaschke kehrte mit ihm im Osslinger Kretscham ein und die Stallmagd Kathel gab Andrusch Ochsenfutter, doch Andrusch verwandelte sich in eine Schwalbe und floh.
Als der Korporal die Zähne der Mühlknappen prüfte, riss er Andrusch zwei Zähne heraus, doch das gelang ihm nicht mehr, nachdem Andrusch sie sich wieder eingesetzt hatte.
Im Winter warf Krabat mit einem Schneeball Andrusch die Mütze vom Kopf, woraufhin Andrusch wütend wurde. Tonda trennte die beiden, sonst hätte Andrusch Krabat wahrscheinlich zusammengeschlagen.
- „Kaum hat dieser Milchbart ein bisschen Flaum am Kinn, da muss er schon frech werden!“
- — Andrusch zu Tonda über Krabat
In Krabats zweitem Jahr erzählte Andrusch den anderen Mühlknappen an Ostern Geschichten von Pumphutt. Im Sommer bauten die Mühlknappen ein neues Wasserrad. Abends saßen sie oft draußen und Andrusch spielte auf seiner Maultrommel. Beim Radhub verzauberte Andrusch das Nabenloch der Mühlenwelle, um sich einen Spaß mit Staschko zu erlauben.
Gegen Ende von Krabats drittem Jahr ging Andrusch auf Lobosch los, weil er ihn mit einem Schneeball beworfen hatte. Krabat trennte die beiden.
Persönlichkeit
Andrusch war ein lustiger Vogel und immer gut aufgelegt, aber wenn gegen Jahresende alle Mühlknappen schlechte Laune bekamen, machte selbst er keine Ausnahme. Er spielte Maultrommel.
Aussehen
Andrusch hatte Pockennarben.
Hinter den Kulissen
Schauspieler
Jahr | Film/Fernsehserie | Schauspieler/Synchronsprecher |
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2008 | Krabat (2008) | Sven Hönig |